Quartzwerk

Quarzwerke nutzen ein hauchdünnes Synthetik-Quarz-Element (Oszillator) als Energiequelle um das Uhrwerk zum Laufen zu bringen und die Bewegung zu halten. Bereits 1927 wurde das erste Quarzwerk der Welt entwickelt und ca. 30 Jahre später in der ersten Armbanduhr eingesetzt. Quarzwerke gelten auch heute noch als einer der ganggenausten Uhrwerke und garantieren somit die exakte Anzeige der Zeit.

Automatikwerk

Automatikuhren benötigen im Gegensatz zu anderen herkömmlichen Uhren keine externe Energiequelle um das Uhrwerk am Laufen zu halten. Bei einer Uhr mit Automatikwerk wird die Feder, welche das Werk in Gang setzt, durch die Bewegungen die beim Tragen der Uhr entstehen, automatisch aufgezogen. Der sogenannte Rotor sorgt für die Übertragung der Bewegungsenergie auf die Feder, welche durch eine Rutschkupplung vor einer potentiellen Überspannung geschützt ist.

Chronograph

Ein Chronograph ist eine Uhr, die neben der normalen Anzeige der Zeit auch das individuelle Messen von Zeitspannen erlaubt. Klassischerweise wird die Stoppfunktion eines solchen Chronographen über einen Drücker direkt über der Krone gestartet und auch gestoppt. Durch mehrfaches Starten und Stoppen der Zeitmessfunktion ist das addieren verschiedener Zeitspannen möglich. Ein zweiter Drücker, im Normalfall unter der Krone positioniert, dient zum Zurücksetzen der gestoppten Zeit. Zeitspannen die über mehrere Minuten oder sogar Stunden verlaufen, können auf den jeweiligen Chronographenanzeigen abgelesen werden.

Gangreserve

Eine Gangreserve gibt an, wie lange eine Automatik Uhr ohne Bewegungsenergie noch laufen wird, bis sie wieder manuell aufgezogen werden muss. Elektronische Uhren haben keine Gangreserve, da diese bis zur vollständigen Endladung ihrer Batterie durchgehend arbeiten.

Gangreserve

Eine Gangreserve gibt an, wie lange eine Automatik Uhr ohne Bewegungsenergie noch laufen wird, bis sie wieder manuell aufgezogen werden muss. Elektronische Uhren haben keine Gangreserve da diese bis zur vollständigen Endladung ihrer Batterie durchgehend arbeiten.

Wasserdichte

Die Wasserbeständigkeit ist keine konstant bleibende Eigenschaft, da die Dichtungen einem natürlichen Verschleißprozess unterliegen. Lassen Sie die Uhr daher regelmäßig durch einen Uhrmacher auf ihre Wasserbeständigkeit hin überprüfen. Dies sollte in der Regel jährlich erfolgen bzw. halbjährlich, wenn die Uhr zum Tauchen verwendet werden soll. Die Wasserbeständigkeit einer Uhr ist in der Norm DIN 8310 geregelt. Die Wasserbeständigkeit Ihrer Uhr finden Sie auf dem Gehäuseboden angegeben. Der Tabelle können Sie entnehmen, welche Tätigkeit mit welcher Norm erlaubt ist. Beachten Sie bitte, dass sich die Angaben nur auf den statischen Wasserdruck beziehen, durch schnelle Bewegungen im Wasser oder Aufschlagen auf der Wasseroberfläche, kann der dynamische Wasserdruck den höchst zulässigen Druck überschreiten.

 

Daten auf Gehäuseboden
Spritzwasser
Direkter Wasserkontakt
Schwimmen
Tauchen
Water Resistant
Nein
Nein
Nein
Nein

3 ATM

Ja
Nein
Nein
Nein

5 ATM

Ja
Ja
Nein
Nein

10 ATM

Ja
Ja
Nein
Nein

20 ATM

Ja
Ja
Ja
Ja

Kompass

Ein Kompass dient zur Orientierung an einer fest vorgegebenen Richtung, welche in den meisten Fällen eine Himmelsrichtung, jedoch genauso gut eine Peilrichtung oder ein Navigationskurs sein kann. Die älteste Form eines Kompass ist die Kimme welche das anpeilen des Polarsterns bei klarer Nacht vorsah. Der wohl am meisten eingesetzte Kompass ist der Magnetkompass, der aufgrund des Magnetfelds der Erde immer in die magnetische Nordrichtung zeigt und somit die Bestimmung der restlichen Himmelsrichtungen ermöglicht. Um Störungen durch Magnetfelder zu umgehen gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Alternativen zum Magnetkompass wie z.B. den Kreisel-Kompass oder (nicht zu verwechseln mit dem Kurskreisel!) oder Kompasse auf Hall-Sensoren Basis. In Quarzuhren jedoch werden elektromagnetische Felder erzeugt die zu Gangungenauigkeiten des Kompasses führen können.